Der Grund für die Aktion: die Beschäftigten fordern einen Tarifvertrag, denn: sie sind nicht am Klinikum angestellt, sondern in eine Subunternehmen ausgegliedert und verdienen sehr viel weniger.
Auf die Aufforderung zu Tarifverhandlungen, die dem Arbeitgeber vor fast 3 Wochen zuging, hat dieser bisher nicht reagiert.
Auf dem Plakat heißt es:
Wir sind Therapeutinnen und Therapeuten am Helios Klinikum Berlin-Buch, wir arbeiten in der Ergotherapie, Physiotherapie, Musik- und Kunsttherapie und Logopädie. Allerdings sind wir in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert, die Helios Therapie Ost (HTO). Das hat Folgen: für uns gilt nicht der Tarifvertrag, der bei Helios Buch und vielen anderen Kliniken bundesweit gilt. Wir verdienen sehr viel weniger Geld als andere Therapeut:innen z.B. bei Helios in Berlin-Zehlendorf, obwohl wir die gleiche Arbeit leisten. Wir haben eine längere Arbeitszeit, keine Jahressonderzahlung, und weitere Schlechterstellungen bei den Arbeitsbedingungen. Unter diesen Umständen ist es schwierig, ausreichend Kolleginnen und Kollegen zu finden, um die Patientenversorgung abzudecken. So kann es nicht weitergehen!
Wir fordern einen Tarifvertrag, der sicherstellt, dass für uns die gleichen Arbeitsbedingungen gelten wie für unsere Kolleg:innen, die direkt bei Helios angestellt sind.
Wir fordern Helios auf, zeitnah in die Tarifverhandlungen einzusteigen und die Gleichbehandlung der Kolleg:innen zu vereinbaren!