Die differenzierten Tarifsteigerungen betragen bis knapp über 20% in zwei Jahren und beinhalten eine Regelung zum Inflationsausgleich für 2026, falls die Inflation im August 2025 über 2% liegt.
Damit konnte – bei hoher Streikbereitschaft – ein Streik knapp abgewendet werden. Es gab seitens der Beschäftigten eine starke Zustimmung zum Ergebnis. Die Tarifkommission stimmte der Einigung daraufhin einstimmig zu.
Die Betreuungsfachkräfte und die langjährigen Beschäftigten profitieren im ersten Jahr besonders stark von den Erhöhungen. Sie hatten im Vergleich zum Referenztarifvertrag TVL bisher besonders weit zurückgelegen. „Die Kolleg:innen haben weiterhin Nachholbedarf, hier konnten wir einen großen Schritt gehen. Die volle Angleichung an den TVL bleibt unser Ziel. Es gibt keinen Grund, warum die Kolleg:innen bei Vitanas weniger verdienen sollen.“ kommentierte Gisela Neunhöffer, Verhandlungsführerin.
Die Details der Tarifeinigung finden sich in der anhängenden Tarifinformation.
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stellv. Landesfachbereichsleiterin (zust. für Gesundheitswesen inkl. Altenpflege)